Autobau Romanshorn

Geschossübergreifende Transparenz

Der zweite Teil des Autobaus in Romanshorn wurde mit denselben Beteiligten realisiert wie der erste Teil. Nebst den Metallbauarbeiten durch die Firma Pfister Metallbau in Mauren kamen auch die Gitterroste der SPRICH AG erneut zum Zug. Die Ausstellung, die sich in der mehrgeschossigen Halle befindet, wurde um das Polygongebäude erweitert, das zur ehemaligen Alkoholverwaltung gehört. Dort werden ab Mitte Oktober 24 Fahrzeuge aus der Sammlung von Fredy Lienhard ausgestellt.

Baar, 2.8.2016 – Die Erfolgsgeschichte des Autobaus in Romanshorn nimmt weiter ihren Lauf. Der riesige Stahltank, das sogenannte Polygongebäude mit einer Höhe von 13 Metern und einem Durchmesser von 22 Metern, wird zu einem Ausstellungsraum umgenutzt. Es wurde 1902 erbaut und gilt gemäss Denkmalschutz als eines der wichtigsten historischen Gebäude des Kantons Thurgau. Der Stahltank fasste ursprünglich 2,4 Millionen Liter Alkohol. Von hier aus wurde er in die Nachbargebäude gepumpt und auf dem ganzen Areal verteilt. Nachdem die eidgenössische Alkoholverwaltung 1996 den Standort Romanshorn verlassen hatte, diente der Tank als Rapsöl-Lager. Die Ölrückstände färbten die Innenwände des Tanks beige, was heute noch zu sehen ist. Die Autos sollen auf drei Gitterrost-Plattformen mit einer Fläche von 800 Quadratmetern verteilt werden. Die Stahlkonstruktion ist selbsttragend und kommt ohne Stützen im Innern aus, die drei Ebenen sind über geschwungene Treppen verbunden.

Das Hauptaugenmerk bei diesem Projekt lag, wie beim ersten Teil des Autobaus Romanshorn, auf dem Bodenbelag für die darauf platzierten Fahrzeuge. Er sollte den gängigen Vorschriften entsprechen und dem Gewicht der Fahrzeuge standhalten. Ein weiteres Ziel war es, die geschossübergreifende Transparenz weiterhin zu gewährleisten. Dafür sind die Gitterroste der SPRICH AG bestens geeignet. Die Oberfläche des Bodens musste durchlässig sein, damit die Sprinkleranlage im Fall eines Brandes ihr Wasser auf alle Ebenen verteilen kann. Eine weitere Herausforderung des Projekts waren die architektonischen Begebenheiten des Tankes: Die Roste mussten in den Eckbereichen rund geschnitten werden. Weiter sollten die einzelnen Elemente möglichst gleich aussehen und fluchtend sein. Die Logistik war von zentraler Bedeutung: Die Roste mussten geschossweise und in einer bestimmten Reihenfolge gepackt werden. So konnte sichergestellt werden, dass die Montage reibungslos und im zur Verfügung stehenden Zeitfenster erfolgen konnte.

Der erste Teil des Autobaus Romanshorn war mit denselben Partnern realisiert worden. Nach einer vorerst langen Planung konnten auch beim zweiten Termin letztlich alle Endtermine eingehalten werden. Nachdem die knapp 800 Quadratmeter Gitterroste eingebaut sind, folgt nun das Finish, sodass das Polygongebäude ab Oktober dieses Jahres der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen wird.


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Luigi Cirillo
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